Finanzanalyse verstehen und anwenden lernen
Zahlen erzählen Geschichten. Manchmal spannende, manchmal weniger. Aber wer sie lesen kann, trifft bessere Entscheidungen. Unser Programm zeigt dir, wie Finanzanalyse im Alltag funktioniert – ohne Fachchinesisch, dafür mit echten Beispielen.
Start für neue Gruppen: September 2025 und Januar 2026
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Welcher Lernweg passt zu dir?
Jeder startet woanders. Die einen kennen Excel, andere nicht mal die Grundlagen. Hier findest du heraus, welcher Einstieg für dich Sinn macht.
Kompletter Neustart?
- Noch nie mit Bilanzen gearbeitet
- Excel-Kenntnisse grundlegend
- Zeit für 6 Monate intensive Einarbeitung
- Interesse an praktischer Anwendung
Schon etwas Erfahrung?
- Buchhaltung oder ähnliches im Hintergrund
- Zahlen machen dir keine Angst
- 3-4 Monate für Vertiefung realistisch
- Fokus auf Analyse statt nur Erfassung
Gezielt vertiefen?
- Arbeitest bereits mit Finanzdaten
- Willst spezifische Methoden lernen
- Suchst praxisnahe Fallbeispiele
- Flexibles Lernen neben dem Job
Die meisten unserer Teilnehmer starten im mittleren Bereich. Falls du unsicher bist, melden wir uns nach deiner Anfrage und besprechen gemeinsam, wo du stehst. Das klappt besser als ein automatischer Test.
Aus echten Projekten lernen
Theorie ist wichtig. Aber richtig verstehen tust du Finanzanalyse erst, wenn du siehst, wie andere es gemacht haben – mit allen Stolpersteinen. Hier zwei Beispiele aus unseren letzten Kursen.
Projekt: Kostenstruktur-Analyse eines Cafés
Eine Teilnehmerin hatte Zugang zu Zahlen eines kleinen Cafés in ihrer Familie. Umsatz war okay, aber am Monatsende blieb wenig übrig. Sie sollte herausfinden warum.
Erster Fehler: Sie hat nur die großen Posten angeschaut. Miete, Personal, Waren. Dabei lagen die Probleme woanders – bei kleinen wiederkehrenden Ausgaben, die sich summierten.
Detailanalyse lohnt sich. Die 200 Euro hier und 150 Euro dort ergaben zusammen fast 15% der Gesamtkosten. Solche Muster sieht man nur, wenn man tiefer gräbt. Heute arbeitet sie als Finanzberaterin für kleine Betriebe.
Projekt: Investitionsentscheidung simulieren
Ein anderer Teilnehmer wollte verstehen, wie man verschiedene Investitionsoptionen vergleicht. Wir haben eine fiktive Situation gebaut: Drei Maschinen, unterschiedliche Preise und Laufzeiten, verschiedene Wartungskosten.
Seine erste Kalkulation berücksichtigte nur Anschaffungskosten. Klassischer Fehler. Die Gesamtkostenrechnung über fünf Jahre sah komplett anders aus.
Die billigste Maschine war am Ende die teuerste. Durch höhere Energiekosten und mehr Reparaturen. Solche Berechnungen macht er jetzt regelmäßig in seinem Job im Einkauf – und seine Vorschläge werden ernster genommen.
Wie es weiterging nach dem Programm
Drei Personen, drei Wege. Alle haben unterschiedlich angefangen, aber eines gemeinsam: Sie nutzen das Gelernte heute noch – manche täglich, andere gelegentlich. So sieht echter Fortschritt aus.
Leif Vinzenz Waldschmidt
Quereinsteiger aus dem Handwerk
Als Leif 2023 zu uns kam, hatte er gerade seinen Meister gemacht und wollte den Betrieb seines Vaters übernehmen. Problem: Er verstand die Zahlen nicht wirklich. Nach sechs Monaten im Programm konnte er die Bilanzen lesen und eigene Kalkulationen erstellen. Heute führt er den Betrieb und hat die Rentabilität deutlich verbessert – nicht durch höhere Preise, sondern durch besseres Kostenmanagement.
Thekla Brunhilde Kästner
Buchhalterin mit Aufstiegswunsch
Thekla saß seit Jahren in der Buchhaltung und erfasste Belege. Sie wollte mehr – nicht nur eingeben, sondern verstehen und analysieren. Das Programm hat ihr die Werkzeuge gegeben. Heute bereitet sie Monatsberichte für die Geschäftsführung vor und gibt konkrete Empfehlungen. Keine Garantie für eine Beförderung, aber ihre Rolle hat sich definitiv verändert.
Sieghild Jolante Stegmann
Gründerin ohne Finanz-Hintergrund
Sieghild hatte eine gute Geschäftsidee, aber null Ahnung von Finanzen. Sie wollte nicht komplett abhängig vom Steuerberater sein. Nach dem Programm versteht sie ihre BWA, kann Liquidität planen und merkt früh, wenn etwas nicht stimmt. Sie ist keine Finanzexpertin geworden – muss sie auch nicht. Aber sie kann jetzt die richtigen Fragen stellen und ihre Zahlen einschätzen.